Deutsche Meisterschaft im Segelflug 1957 in Oerlinghausen

Nach dem der "Günter Groenhoff Club" seit Beginn der Saison 1956 mit dem damaligen Hochleistungssegler Ka 6 ausgerüstet war, wollten wir uns nun auch mal in einem nationalen Wettbewerb mit anderen Fliegern messen. Dazu bot die Deutsche Meisterschaft 1957 eine ideale Gelegenheit. Als Pilot für den „Groenhoff- Club" ging ich an den Start. Zusammen mit drei meiner Clubkameraden machten wir uns auf den Weg nach Oerlinghausen. Der Kreis der Teilnehmer war damals noch recht überschaubar. Das ganze hatte fast etwas von einem großen Familientreffen. Aktive, Organisatoren und interessierte Beobachter, dabei auch bekannte Flugzeugkonstrukteure und Hersteller sowie in der Szene bekannte Pioniere des noch jungen Segelflugs kannten sich größtenteils untereinander. So wurde neben den Wertungsflügen das Treffen auch zu einem regen Gedanken und Erfahrungsaustausch im endlich wieder aufstrebenden deutschen Segelflugsport genutzt. Obwohl die Ka 6 von ihren Abmessungen in die Standartklasse gehörte, musste ich aufgrund der vorhandenen Funkanlage in der Offenen starten. Leider war damals über den gesamten Wettbewerb das Wetter nicht gerade überragend, so dass insgesamt keine herausragenden Leistungen erflogen werden konnten. Auf den folgenden Bildern des Wettbewerbs, alle von mir aufgenommen, sind einige damalige prominente und bekannte Piloten und Luftfahrtexperten zu sehen. In dem damaligen Fachmagazin „Flugwelt", Ausgabe 9/ 1957 wurde der Wettberwerbsverlauf in einem Bericht, verfasst von Paul Krekel, Düsseldorf veröffentlicht, den ich hier ebenfalls eingescannt wiedergebe. Ich wünsche allen Interessierten nun viel Spaß mit dem Beitrag.

 

Bild 1) Wettbewerbsverlauf aufgezeichnet von Paul Krekel

   
                     
 
 
 Bild 2)  Ergebnistabelle     
Bild 3) Startliste vom 24.7.1957, wer kennt noch die Namen....?                                                                      
Bild 3) die Teilnehmerliste vom 24. 7. 1957, wer kennt noch die Namen.....? 
 
 
 
Bild 4) Blick auf das Vorfeld, der Tower sieht sehr neu aus, im Vordergrund eine KA 6 dahinter eine Weihe.
 
 
 
 
Bild 5) Die Schleppmaschinen, im Vordergrund eine Tigermoth
 
 
 
Bild 6) Das „Günther Groenhoff Team" mit ihrer KA 6, rechts Karl Gnewikow
 
 
 
 
Bild 7) Karl Gnewikow bei der Vorbereitung zum Wertungsflug
 
 
 

 

Bild 8) Karl Gnewikow beim Start auf KA 6

 

Bild 9) Deutscher Meister 1957 offene Klasse, Gustl Lauer, Teck, auf Zugvogel 3

 

 

Bild 10) Nölke, Celle, auf Weihe

 

 

Bild 11) Ulrich Plarre, Bielefeld, damaliger Nachwuchsflieger auf Weihe

 

 

Bild 12) Plausch unter „Luftfahrtgrößen“ Hanna Reitsch (Rekordfliegerin)- Heinz Huth (Deutscher Meister 1957 Standartklasse auf KA 6, später noch mehrfacher Weltmeister)

 

 

 

Bild 13) Die Teilnehmer Dr. Frowein li, Kranich III, Ernst Günter Haase, mit Sonnenbrille, startete auf HKS 3, der fortschrittliche Eigenbau von Haase- Kensche- Schmetz. Das im Kranich III festgezurrte Funkgerät sieht nach dem damals am häufigsten verwendeten Gerät von Rhode& Schwarz, München, aus.

 

 

Bild 14) Der Mitkonstrukteur der HKS 3, Kensche, 2. v. re, im Vordergrund die Haube des Kranich III

 

 

Bild 15) Gespräch unter Piloten, 3. v. li. Gustl Lauer, mitte Bodo Stähle, re von ihm mit Kappe Baptist Hofmann, ihm glückte im gleichen Jahr ein Streckenflug mit einem L- Spatz von Burg Feuerstein bis an die französische Atlantikküste

 

 

 

Bild 16) noch ein Bild dieser Gesprächsrunde, hier ist li hinter Gustl Lauer Karl Gnewikow zu sehen.

 

 

Bild 17) als fachkundiger Beobachter war Egon Scheibe, 2. von rechts, dabei

 

 

Bild 18) ...ebenso Wolf Hirth (Mütze mit „Scheuklappen“, Hersteller der im Wettbewerb beteiligten LO 150) der wohl grad etwas interessantes erblickt hat.

 

 

 Bild 19) ....und von li Prof. Strüper, Franz Wehland und Paul Krekel, (Flugzeugkonstrukteur und Verfasser des Wettbewerbsberichts)

 

 

 Bild 20) Jan Eilers ( Mitte) stellte sein Motorsegler- Experimental, eine im Eigenbau motorisierte amerikanische Laister- Kaufmann vor. Ihn traf ich knapp 30 Jahre später 1988 auf der Wasserkuppe, (hier klicken) 

 

 

Bild 21) auf der Heimfahrt traf auf einer Autobahnraststätte das Gespann des Günther Groenhoff Clubs auf Kollegen aus dem Schwarzwald.

 

 

 

 

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